31. Meeresumweltsymposium: Nachhaltiger Schutz und Nutzung der Meere im Fokus

Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hamburg und digital aus zahlreichen mit Fragen der Meere befassten Behörden, Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Verbänden, der interessierten Öffentlichkeit sowie der Medien diskutierten intensiv die Frage, wie der Schutz der Meere mit einer nachhaltigen Nutzung besser verbunden werden kann. Auch die Frage, wie die Sensibilität der Gesellschaft für den Schutz der Meere geschärft werden kann, war ein wichtiges Thema.

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Deutlich zeigten sich die Herausforderungen für den gleichzeitigen Schutz des Klimas und der Meere im Bereich des Ausbaus der Offshore-Windenergie. Das Ausbauziel von 70 GW aus Offshore-Windenergie macht nach übereinstimmender Auffassung der Teilnehmer deutlich, dass es mehr denn je wichtig sei, dass sich die unterschiedlichen Beteiligten als gleichberechtigte Diskussionsteilnehmer und Verbündete für beides, Klimaschutz und Naturschutz, verstünden.

Einig waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass eine wesentlich bessere Datenbasis als bisher benötigt werde, um die Meere, die Meeresumwelt und ihre Prozesse umfassender zu verstehen und ihren Schutz kontinuierlich zu verbessern. Dafür müsse die Erhebung von marinen Daten weiter verstärkt werden. Dies betreffe auch entlegene, weniger zugängliche Gebiete.

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Große Hoffnungen setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die „Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung 2021 bis 2030“ (Ozeandekade) der Vereinten Nationen. Die durch die Zwischenstaatliche Ozeanographische Kommission der UNESCO (Intergovernmental Oceanographic Commission - IOC) koordinierte und von der UN-Generalversammlung ausgerufene Dekade hat u.a. das Ziel, das Wissen aus Forschung und Gesellschaft zusammenzubringen und zu nutzen, um die Nutzung der Meere nachhaltig zu gestalten und einen guten Zustand der Meere zu erhalten und zu verbessern.

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(PM BSH, gekürzt)

Weitere Informationen unter bsh.de

 


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