Entdeckungstour in die Tiefen der Weltmeere

Spannende und ungewöhnliche Einblicke in die Welt der Meere und Ozeane eröffnet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ab sofort auf seiner Tour durch Deutschland. Die Exponate an Bord laden zum Entdecken und Ausprobieren ein: Spielerisch können die Besucherinnen und Besucher erkunden, wie nachhaltiger Fischfang funktioniert, wie ein tropisches Korallenriff durch eine Virtual-Reality-Brille aussieht und welche Lebewesen in vollkommener Finsternis tausende Meter tief am Meeresgrund leben. Die Tour startete Anfang Mai in Kiel im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 - Meere und Ozeane. Bis September steuert die MS Wissenschaft 33 Liegeplätze im Norden, Westen und Osten Deutschlands an. Im nächsten Jahr wird sich eine zweite Fahrt mit 35 Stationen auf die Mitte und auf den Süden Deutschlands konzentrieren und auch bis nach Österreich führen.

Das Wissenschaftsjahr 2016*17 befasst sich mit einem gesellschaftlich hoch relevanten Thema: der Bedeutung der Meere und Ozeane für die Zukunft unseres Planeten. Meere und Ozeane bedecken die Erde zu 71 Prozent. Die Wassermengen sind zugleich Klimamaschine, Nahrungsquelle und Wirtschaftsraum. "Wir brauchen Wissenschaft und Forschung, um noch mehr über die Ozeane zu erfahren, sie umweltverträglich zu nutzen und effektiv zu schützen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Mit dem Wissenschaftsjahr 2016*17 soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, was Wissenschaft und Forschung leisten können, um die Zukunft der Meere und Ozeane zu sichern.

Die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft zeigt die vielen Facetten der Forschung für die Zukunft der Meere und Ozeane. An ausgewählten Stationen werden Veranstaltungen angeboten, die die Ausstellung begleiten: Dazu gehören Filmabende, Workshops und Diskussionsveranstaltungen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die so genannten Ozeanwerkstätten. Dort können meeresinteressierte Bürger gemeinsam mit Wissenschaftlern, Designern und Informatikern an Lösungen für die Zukunft der Meere tüfteln. Das kann zum Beispiel eine Messstation zur Meeresverschmutzung sein - oder auch eine App, die die Verbreitung von Plastikmüll zeigt. Zwei Tage je Werkstatt feilen die Teilnehmer an Bord der MS Wissenschaft kreativ an ihren Ideen und setzen Prototypen um.

Pressemitteilung des BMBF (gekürzt).

Informationen zur Ausstellung und zur Route finden Sie unter:
www.ms-wissenschaft.de

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr finden Sie unter:
www.wissenschaftsjahr.de


Zurück