Forschungsprojekt entwickelt Vorhersagesystem zu Fischpopulationen

Um europäische Gewässer und Fischarten vor Überfischung zu schützen, legt die Europäische Union (EU) jährlich Fangquoten fest. Trotzdem sind zum Beispiel im Mittelmeer und im Schwarzen Meer die Bestände laut EU-Kommission stark gefährdet. In einem europäischen Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Myron Peck (Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft und Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit) soll jetzt ein Vorhersagesystem für die Veränderungen der wichtigsten Fischpopulationen geschaffen werden, etwa für Dorsch, Hering und Sprotte in Nord- und Ostsee oder Anchovis, Sardinen und Thunfisch in Mittelmeer und Atlantik. Auch die Zukunft der Aquakultur wird eine große Rolle spielen und somit wird ein Fokus der Forschung auch auf Miesmuscheln, Austern, Lachs, Dorade und anderen kommerziell genutzten Arten liegen.

Im Projekt sollen in den kommenden vier Jahren Warnsysteme für kurz-, mittel- und langfristige Veränderungen innerhalb der gefährdeten Fischpopulationen entwickelt werden, deren Daten ein effizientes und wissenschaftsbasiertes Risikomanagement ermöglichen.

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