Frischer Sauerstoff für die Ostsee
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) haben den größten Salzwassereinstrom der letzten 60 Jahre gemessen. Ein solcher Einstrom aus der Nordsee ist für das Ökosystem der Ostsee enorm wichtig, kommt aber nur selten vor. Durch die Überdüngung der letzten Jahrzehnte sind die sauerstoffarmen Zonen daher stark gewachsen. Forscher hoffen, dass sich die großen Sauerstoffmangel-Gebiete am Grund der Ostsee nun etwas erholen können. Möglich war dieses Ereignis erst nach langanhaltenden Ostwinden, die zunächst eine große Menge Wasser aus der Ostsee heraus trieben. Anfang Dezember 2014 drehte der Wind dann in die Gegenrichtung und hielt drei Wochen lang unverändert an. Das zuvor ausgeströmte Wasser wurde durch ein Volumen von fast 200 Billionen Litern Nordseewasser ersetzt. Zum Artikel auf scinexx.de