KI zum Schutz des Meeres - neuartiges Verfahren zur Erkennung von Gefahren

Zahlreiche Sensorsysteme in der Nordsee erfassen Wind, Luftfeuchtigkeit, Sonnenstunden und viele weitere Umweltparameter. Bei Ereignissen wie einer plötzlich einsetzenden Sturmflut oder extremen Algenblüten, die das Ökosystem Meer dramatisch beeinflussen können, soll Künstliche Intelligenz (KI) künftig autonom und frühzeitig ungewöhnliche Veränderungen in Sensordaten erkennen und geeignete Aktionen auslösen.

Im Projekt ChESS (Change Event based Sensor Sampling) entwickeln das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Jade Hochschule Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth gemeinsam ein entsprechendes neues KI-Verfahren.

Zu einem Kickoff des Projektes trafen sich [...] Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei beteiligten Forschungseinrichtungen aus Oldenburg und Wilhelmshaven auf Spiekeroog. Die vorgelagerte Insel im niedersächsischen Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, stellt einen Dreh- und Angelpunkt im Projekt ChESS dar. Zum einen liefern mobile sowie fest installierte Sensorsysteme auf und um Spiekeroog zahlreiche Umweltdaten für die Entwicklung der neuen KI-Methodik. Zum anderen soll hier später ChESS in einer Fallstudie erprobt werden, bevor das Verfahren weltweit auch in anderen Gewässern Schule machen soll.

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(PM DFKI, gekürzt)

Weitere Informationen unter idw-online.de


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