Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume

Meere und Küsten liefern Nahrung, Energie und Rohstoffe. Sie sind Urlaubsziele und Transportwege und dabei aber auch wichtige und einzigartige Naturräume. „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ heißt die zweite Forschungsmission der DAM, die im Dezember 2021 gestartet ist um Handlungswissen für eine am Gemeinwohl orientierte, den Wohlstand sichernde und umweltschonende Nutzung von Meeres- und Küstengebieten zu schaffen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die langfristig angelegte Mission mit rund 25 Millionen Euro über einen ersten Zeitraum von drei Jahren.

Handlungswissen bereitstellen

Klimawandel und die menschengemachte Verschmutzung und Übernutzung der Ökosysteme schaffen zunehmend Probleme für Meere und Küsten. Die Mission will Nutzung und Belastung mariner Räume so analysieren und einordnen, dass eine wissenschaftlich fundierte Basis geschaffen wird für Entscheidungen von Politik, Behörden und Wirtschaft. Dabei wird ein breit angelegter transdisziplinärer Forschungsansatz gewählt, um damit eben diese Akteure und die breite Öffentlichkeit anzusprechen.

Das Projekt CoastalFutures – „Zukunftsszenarien zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung mariner Räume" ist eines von sieben Projekten der Mission. Es wird vom Hereon koordiniert und vom BMBF mit 5.5 Millionen Euro gefördert. Mit seinem Blick in die Zukunft ist es ein wichtiger Baustein der Mission. „Die Nutzung der Meere und Küsten wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten enorm intensivieren, auch durch Maßnahmen zur Anpassung und Vermeidung von Klimaänderung. Die Folgen dieser gesellschaftlich gewollten Entwicklung abzuschätzen und wirkungsvolle Schutzkonzepte für diese veränderten Bedingungen zu schaffen ist unser Ziel.“, sagt Professor Corinna Schrum, Leiterin des Instituts für Küstensysteme – Analyse und Modellierung am Helmholtz-Zentrum Hereon und Sprecherin der Mission.

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Den vollständigen Artikel finden Sie unter hereon.de


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