Viele Angler, wenig Müll

Das aktuelle Strand-Monitoring zeigt, lediglich 0,3% des Müllanteils an der Nordsee, 0,6% an der Ostsee sind der Angelfischerei zuzuordnen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie vom Thünen Institut für Ostseefischerei im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Kooperation mit dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG M-V) und dem Deutschen Angelfischerverband e.V. (DAFV).

Meeresmüll wird als bedeutendes globales Problem angesehen, da er die marinen Ökosysteme schädigt, ihre nachhaltige Nutzung beeinträchtigt und seine Entfernung, sofern überhaupt möglich, erhebliche Kosten verursacht. Meeresangler/-innen sind zahlenmäßig eine große Nutzergruppe der Meere (Hyder et al., 2018). Daher wird auch die marine Freizeitfischerei (Angelfischerei) als eine relevante Quelle von Meeresmüll in der Nord- und Ostsee diskutiert.

Das Strandmüllmonitoring an der Nord- und Ostsee zeigte ein geringes Vorkommen von angelspezifischem Müll. An der Ostsee ließen sich lediglich 0,6 % der Müllbestandteile definitiv der Angelfischerei zuordnen. An der Nordsee waren es 0,33 %. (Spülsaummonitoring 2002 – 2017). Im Nordsee-Strandmüllmonitoring im Herbst 2018 wurde nach Angabe des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWN) gar kein spezifischer Angelmüll gefunden.

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Den vollständigen Artikel sowie den Link zur Studie finden Sie unter dafv.de.


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