Weniger Meeresmüll in der Karibik

Das Projekt "Prävention von Meeresverschmutzungen in der Karibik" (PROMAR) gehört zu den ersten Bewilligungen des BMU-Förderprogramms gegen Meeresmüll "Marine Debris Framework – Regional hubs around the globe" (Marine:DeFRAG). Es soll in den kommenden drei Jahren zur Reduzierung von Kunststoffabfällen im Karibischen Meer beitragen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Plastikmüll in den Meeren gelangt in die Nahrungskette, beeinträchtigt die marinen Ökosysteme und wird damit zum globalen Problem. Die Abfallmenge sollte direkt an der Quelle vermieden werden, damit der Müll möglichst gar nicht erst ins Meer gelangt. Dabei ist ein nachhaltiges Abfallmanagement unverzichtbar. Mit unserem Förderprogramm nimmt Deutschland seine besondere Verantwortung in der Welt wahr: Einerseits sind wir bei Umwelttechnologien und -verfahren führend, gleichzeitig sind wir auch Industrie- und Sitzstaat internationaler Unternehmen der Plastikökonomie. Mit unserer Unterstützung lösen wir einige unserer Zusagen zu den G7- und G20-Aktionsplänen gegen Meeresmüll ein."

[...]

In der der Dominikanischen Republik, Costa Rica und Kolumbien sollen kreislaufwirtschaftliche Pilotlösungen umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem der Einsatz von solarbetriebenen Müllsammelstellen und -behältern, elektrischen Müllsammelfahrzeugen sowie technischen Hilfsmitteln zur Berechnung von Abfallgebühren. Außerdem werden die politischen Partner in den Ländern bei der Bewertung von Technologieoptionen und Konzepten zur Politikgestaltung beraten.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter www.bmu.de


Zurück