Nachhaltigkeitsaspekte am Stettiner Haff
Das Stettiner Haff ist eines der am stärksten genutzten Küstengewässer der südlichen Ostsee. Fischerei und Tourismus prägen das Bild der Region, die ebenso durch den vielfältigen Naturraum mit zahlreichen Schutzgebieten gekennzeichnet ist. Gleichzeitig ist die Wasserqualität massiv durch die hohen Nährstoffeinträge beeinträchtigt, was insbesondere in den Sommermonaten zu einer sehr geringen Wassertransparenz (Sichttiefe) führt. Grund dafür sind starke Algenblüten und die permanente Aufwirbelung von organischem Material vom Boden.
Wie stark die regionale Entwicklung vom Gewässer Stettiner Haff und seiner Wasserqualität abhängt und welche Ziele hinsichtlich der nachhaltigen Entwicklung gesetzt werden sollten, wird der Schwerpunkt im ersten Teil des Workshops sein. Der zweite Teil widmet sich der Notwendigkeit einer Verbesserung der Wasserqualität, welche Möglichkeiten dafür bestehen (z.B. Umsetzung einer Zebramuschelfarm), was diese Maßnahmen für die Regionalentwicklung bedeuten können und wie sich potentielle Konflikte vermeiden lassen.
Der Workshop, der im Rahmen des BONUS-Projektes BaltCoast stattfindet, stellt die Auftaktveranstaltung für eine Serie von Workshops dar, die sich insgesamt der nachhaltigen Küstenentwicklung und unterstützenden Maßnahmen widmen wird, aber auch zur Verstetigung des Prozesses beitragen soll.
Termin: 21.10.2015, 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Jugendherberge Ueckermünde, Herbergstraße 1, 17373 Ueckermünde - Bellin
Veranstaltet vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und der Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D)