Bald Meeresspargel und andere Delikatessen aus der Kieler Förde?

Die Kieler Meeresfarm erweitert ihre Module und wird im kommenden Jahr im Rahmen des HaFF-Projekts Salzpflanzen auf schwimmenden Modulen kultivieren. Bevor es offshore losgeht, finden die Vorarbeiten an der Waterkant statt: Egal ob die Durchlüftung, die Photovoltaik betriebene Durchwässerungsanlage oder die drei verschiedenen Substrate (Sand, Treibsel, Tongranulat)  zur Kultivierung der Pflanzen – alles muss an die Bedingungen vor Ort angepasst werden. Im nächsten Schritt werden dann Meeresspargel (Salicornia europaea), Strand-Aster (Tripolium pannonicum) und Meerkohl (Crambe) gepflanzt. Die Setzlinge stellt re-natur bereit. Ziel ist es Halophyten effizient und umweltschonend auf dem Wasser anzubauen. Gemeinsam mit den Muscheln und Makroalgen am Standort entsteht so eine flexible und transportable „Biofilteranlage“ mit Delikatessen aus der Ostsee. Wir freuen uns schon auf die Public Tastings nächstes Jahr!  

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Das Projekt HaFF ist Teil des Innovationsraums "Bioökonomie auf Marinen Standorten" unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität Kiel und wird vom BMBF gefördert.  Hierzu gehört auch die Entwicklung von vollständig biologisch abbaubare Schwimminseln aus heimischen Materialien, die von EUCC und Hanffaser Uckermark vorangetrieben wird.

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Möchtet ihr mehr zu Treibsel, eins der genutzten Kultivierungssubstrate erfahren? Dann blättert im aktuellen Coastline Report Seegras und Treibsel – altbekannte Strandressource neu entdeckt oder schaut euch das EU Projekt Contra an.

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