Neues Projekt zur Nährstoffreduktion

Am 1.5.2020 startet das neue Forschungsprojekt HaFF, das sich unter Koordination der Firma CRM (Coastal Research and Management) der Nährstoffreduktion im Abwasser von Aquakulturanlagen bzw. im Wasserkörper nährstoffreicher Oberflächengewässern widmet. Die Nährstoffreduktion soll dabei durch Biomasseproduktion mit Gefäßpflanzen erreicht werden, wobei überflutungstolerante Arten unterschiedlicher Salztoleranz eingesetzt werden. Hier kommen u.a. Pflanzeninseln zum Einsatz.
EUCC-D wird dazu die Standortsuche in Küstengewässern und Hinterland begleiten und sich um die notwendigen Genehmigungsprozesse kümmern. Außerdem wird EUCC-D die Fallstudie in MV überwachen und betreuen.

Das Projekt HaFF ist in das Forschungsvorhaben BaMS eingebettet, das auf die Entwicklung eines neuen Innovationsraumes in Norddeutschland mit zahlreichen Projektpartnern aus Forschung, Industrie und Verwaltung abzielt. Anfang März tagten dazu auf Einladung der BaMS Koordinatorin, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), und des neu gegründeten Vereins „Bioökonomie auf Marinen Standorten e.V.“ rund 80 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Verbänden, um sich über neue Verfahren und Projekte für das Wachstumsfeld der biobasierten und nachhaltigen blauen Wirtschaft auszutauschen. Unter dem Schlagwort „Blaue Bioökonomie“ sollen zukünftig auf Grundlage natürlicher Ressourcen aus dem Meer wie Algen, Fische oder Muscheln verstärkt aquatische Kreislaufwirtschaften und neue Verfahren entwickelt werden, die auf nachwachsende marine Rohstoffe setzen und so den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität unterstützen.

https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/066-biooekonomie

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