Wie nehmen Jugendliche Klimawandel wahr?
Im Rahmen eines Workshops setzte sich im Januar eine Schulklasse des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Rostock mit dem Thema "Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Küste und den Tourismus in Warnemünde" auseinander. Hierbei nutzte die Schülergruppe eine großformatige, stumme Karte, um den Strand von Warnemünde zu charakterisieren und zu diskutieren, inwieweit sich der Klimawandel auf diesen Küstenabschnitt auswirken wird. Die Schülergruppe nahm hierbei verschiedene Rollen ein und betrachtete die Auswirkungen des Klimawandels nicht nur aus umwelt- und küstenschutzbezogener Sicht, sondern auch aus der Perspektive verschiedener Nutzergruppen, wie z.B. Touristen und Strandkorbvermieter.
Der Workshop, der auf das Bewusstsein für die lokalen Auswirkungen des Klimawandels und das Verständnis der komplexen Zusammenhänge fokussierte, wurde im Rahmen des Projekts BEACH-SOS durchgeführt. Hauptziel des Projektes ist es, die Ostseestrände und den Tourismus widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen, d.h. die Strände “climate-smart” zu gestalten. Dafür werden konkrete Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel für Kommunen und Gemeinden im Ostseeraum erarbeitet. Die im Workshop angewandte Methode wird im Projektverlauf von EUCC-D weiterentwickelt und mit Akteursgruppen getestet.
Das Projekt BEACH-SOS unterstützt Küstengemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel und wird vom Interreg B Ostseeprogramm 2021-2027 kofinanziert.