Berichte & Hintergründe

Zu Fuß 6000 Kilometer um die Ostsee

Nach 9 ereignisreichen Monaten fand die Expedition "Save the Baltic Sea" im Dezember ihren Abschluss in Litauen. Auf ihren Stopps durch 8 Länder machte das Team auf die Probleme der Ostsee aufmerksam.

Auf dem Weg zu einem globalen UN-Abkommen gegen die Plastikflut

Delegierte aller 193 UN-Mitgliedstaaten sowie Vertreter aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft trafen sich im November 2024 in Südkorea zur fünften Sitzung, um ein rechtsverbindliches Abkommen zu beschließen, das die Plastikverschmutzung eindämmen soll.

Baltic sea ecosystem overview

The ICES Ecosystem Overviews use risk-based methods to identify the main human pressures and explain how these affect key ecosystem components in each ICES ecoregion.

Verschmutzung, Übernutzung und Klimawandel bedrohen die Resilienz der Wasserversorgung in Europa

Verschmutzung, Lebensraumverschlechterung, Auswirkungen des Klimawandels und Übernutzung belasten die Seen, Flüsse, Küstengewässer und das Grundwasser in Europa wie nie zuvor. Laut der von der EEA veröffentlichten Bewertung des Zustands der europäischen Gewässer kann Europa seine Ziele zur Verbesserung des Gewässerzustands im Rahmen der EU-Vorschriften voraussichtlich nicht erreichen.

Aktualisierung der MSRL-Zustandsbewertung an die EU übermittelt

Die Aktualisierungen der MSRL-Zustandsbewertungen der deutschen Nordsee- und Ostseegewässer wurden am 15.10.2024 fristgerecht an die EU-Kommission übermittelt.

20 Jahre Mikroplastik-Forschung: Zeit zu handeln

Die Wissenschaft hat mehr als genügend Beweise geliefert, um ein kollektives und globales Konzept zur Bekämpfung der sich weiter ausbreitenden Plastikverschmutzung zu erarbeiten. Besonders hervorgehoben wird in einer aktuellen Science-Publikation die Dringlichkeit eines globalen Abkommens zur Eindämmung der Plastikverschmutzung.

Fischereiforschung hat Fischbestände zu optimistisch eingeschätzt

Es steht schlecht um die Fischbestände im Meer. Bislang galt als Hauptursache der Überfischung, dass die Fischereipolitik Fangmengen stets höher festlegte, als von der Wissenschaft empfohlen. Fischerei-Experten fordern in einem aktuellen Perspective Paper einfachere aber genauere Modelle und im Zweifelsfall eine konservativere Bestandsbewertung.

Renaturierte Gewässer können Treibhausgasemissionen mindern

Gewässer können als Treibhausgas-Quellen zum Klimawandel beitragen – so eine neue Studie des UBA. Vor allem veränderte Gewässer emittieren Kohlendioxid, Methan und Lachgas. Renaturierungen und die Wiederanbindung von Auen können dazu beitragen, diese Emissionen zu verringern und die Gewässer als Treibhausgassenken zu aktivieren.

Nitratbericht: Nitratwerte im Grundwasser sinken leicht

Die Eutrophierung der Gewässer durch Phosphor ist insgesamt weiterhin deutlich zu hoch. Auch wegen der anhaltenden Eutrophierung der Küsten- und Meeresgewässer von Nord- und Ostsee durch Phosphor besteht weiterer Handlungsbedarf.

60 Gigawatt Offshore-Windenergie bis 2037: BSH legt Entwurf für die Fortschreibung des Flächenentwicklungsplans vor

Das BSH hat den Entwurf des Flächenentwicklungsplans und die zugehörigen Umweltberichte veröffentlicht. Stellungnahmen zu den Entwurfsdokumenten sind bis zum 8. Juli (Behörden) und bis zum 8. August 2024 (Öffentlichkeit) möglich.